Berichte

Das Krippenteam von St. Andreas

Wenn in der Weihnachtszeit die Krippe und die Tannenbäume aufgestellt werden und unseren Kirchenraum festlich erstrahlen lassen, arbeitet ein scheinbar unsichtbares Team von Männern und Frauen eifrig im Hintergrund. Doch damit sich die Kirchenbesucher an diesem Anblick erfreuen können, ist so mancher Handgriff und so manche Planung notwendig.
Und nach einigen Wochen, kurz vor Maria Lichtmess, ist die ganze Pracht und Herrlichkeit wie wundersam wieder verschwunden.
Elmar Diedrich gehört nun schon seit Jahrzehnten zum Krippenteam St. Andreas, auch in diesem Jahr mit über 80 Jahren. Ferner sind dabei: Reinhold Tunkel, Herbert Tunkel, Armin Diedrich, Uwe Franke, Willi Bock, Ansgar Friedrich, Sebastian Heßmer, Steffi Friedrich und Cornelia Franke. Martin Jegerczyk und Thomas Otto kümmern sich um das  Anbringen von Sternen und Lichterketten. (Ich hoffe, ich habe niemanden vergessen.)
Die Planung beginnt mit der Frage: Woher bekommen wir die Tannenbäume? Waren in der Vergangenheit die Bäume häufig eine Spende von Familie Knoll, so wandte sich das Krippenteam in diesem Jahr an die Realgemeinde in Rhumspringe. Dort hielt man Ausschau nach 3 großen, regelmäßig und üppig gewachsenen Bäumen in gleicher Höhe und einer kleineren Tanne für die Krippe. Schließlich wurde man fündig. Dann holten Reinhold und Herbert Tunkel mit ihrem Trecker die Bäume nach Rüdershausen, unterstützt von Willi Bock und Uwe Franke. Dabei musste sehr vorsichtig vorgegangen werden, damit kein Ast der schönen Tannen abbrach. Auch das Aufstellen und Ausrichten der Bäume in der Kirche ist immer mit diversen Schwierigkeiten verbunden. Nun werden noch Lichterketten und Sternenschmuck angebracht. Manch einem Kirchenbesucher wird dabei aufgefallen sein, dass statt der alten Strohsterne nun neue Sterne aus Spanplatten an den Tannen aufgehängt wurden. Sie ergaben ein sehr schönes, prächtiges Bild. Das Material für die neuen Sterne hatte Thilo Diedrich gespendet, ausgesägt wurden sie von Ludger Diedrich und Rainer Käsehagen.
War diese Arbeit erfolgreich verlaufen, so musste der Krippenunterbau in mehreren Teilen über die enge Kellertreppe im Pfarrhaus in die Kirche geschafft und dort aufgestellt werden. Diesen Unterbau hatte Thilo Diedrich vor einigen Jahren von Klaus Kirchner in seiner Firma herstellen lassen  und der Kirche gespendet. Schließlich holte man den Stall, einen Fachwerkbau, herbei. Dieser wurde vor etwa 10 Jahren von Elmar Diedrich und Günther Otto detailreich und mit viel Engagement gebaut. Das Moos für die Krippe besorgte bereits seit vielen  Jahren Erhard Hippel. Nun fehlten noch die Krippenfiguren aus Holz mit richtiger Kleidung aus Stoff, die schon lange zum Kirchenschatz von St. Andreas gehören. Innerhalb der letzten Jahre wurden diese durch weitere Figuren ergänzt, finanziert von der Frauengemeinschaft und vom Kolping.
Jetzt fehlte noch das Licht aus dem Stall von Bethlehem. Dieses wurde von Pfadfindern in die Kirche von Gieboldehausen gebracht. Von dort holte es Cornelia Franke nach Rüdershausen.
In diesem Jahr wurde nach einer Idee von Andrea Wiegmann zum ersten Mal neben der Krippe ein kleiner Wunschbaum aufgestellt. Kleine Papiersterne lagen bereit, auf denen man einen Wunsch aufschreiben konnte. Ganz häufig wurde dort der Wunsch nach „Frieden für die Welt“ und „Gesundheit für die Familie“ genannt.
Kurz vor Maria Lichtmess musste nun die ganze Pracht und Herrlichkeit wieder abgebaut werden. Das kostete noch einmal viele Stunden Arbeitseinsatz.
Vielleicht hat mein Bericht einen kleinen Eindruck davon vermittelt, wie viel Arbeit unser Krippenteam leistet, damit wir in Rüdershausen zu Weihnachten in eine festlich geschmückte Kirche kommen können.

VIELEN  DANK  FÜR  EUREN  EINSATZ !!!
M. Adam


Andacht der kfd zur Kräuterweihe

Maria Himmelfahrt ist der Auftakt zur wichtigsten Kräutersammelzeit des Jahres. Durch die Klimaveränderungen sind heute allerdings manche der überlieferten Würzbüschelpflanzen kaum noch zu finden.
Ein Strauß sollte traditionell mindestens 7 Kräuter enthalten, zur Erinnerung an die 7 Schöpfungstage oder 9 Kräuter (3x3 Kräuter  für die Heilige Dreifaltigkeit), oder 12 (Zahl der Apostel) oder 14 (Zahl der Nothelfer).
Zum Fest Maria Himmelfahrt gehört für viele von uns bis heute die Kräuterweihe.
Am Morgen des 14. Augusts sammelten Cornelia Franke und Sigrid Thies die Kräuter in der Feldflur um Rüdershausen.
Am Nachmittag kamen noch Regina Steckel und Eva Vorbeck dazu, um die Sträuße zu binden.
Um 18.30 Uhr begann die Andacht in der St. Andreas Kirche. Sie war von der kfd sehr schön gestaltet und die Lieder wurden von der Orgel festlich begleitet.
Nach dem Abschlusslied konnte sich jeder gegen einen kleinen Obolus einen duftenden Kräuterstrauß mitnehmen.
Sigrid Thies


Weihnachtliches Konzert in St. Andreas
Singen für den guten Zweck

Am dritten Adventssonntag hatte die Chorgemeinschaft Rüdershausen / Pöhlde/ Herzberg erstmals wieder nach einer 3-jährigen Corona-Pause zu einem weihnachtlichen Konzert eingeladen. Zunächst trugen die Sänger der Chorgemeinschaft drei Weihnachtslieder unter der Leitung von Jana Getz vor. Danach traten Paul Kroll auf der Trompete und Jakob Jagemann an der Gitarre gemeinsam auf. Anschließend lauschten die Besucher der Adventsgeschichte „Die verlorene Tochter“ von Lektor Klaus Ohnesorge, in Anlehnung an das Gleichnis vom Verlorenen Sohn. Besonders viel Applaus erhielt der Auftritt des MGV Liederkranz Breitenberg, der durch sein frisches Programm begeistern konnte. Der Eintritt an diesem Nachmittag war frei, Spenden waren erwünscht. Ein paar Tage später überreichten Vertreter vom MGV Rüdershausen einen Spendenscheck in Höhe von 200 Euro im Pfarrbüro Rhumspringe. Der Betrag war für das Pfarrheim Rüdershausen gedacht. Und dies war schon die zweite großherzige Spende der Chorgemeinschaft. Bereits das Bergdörfersingen im September, das 5 Vereine gemeinsam gestaltet hatten, brachte einen Spendenerlös von 300 Euro ein. Mit diesem Geld wurden Familien in der Ukraine unterstützt.
M. Adam

Neuer Herrnhuter Stern ziert die Krippenszene in St. Andreas Rüdershausen

Nachdem der alte Weihnachtsstern schon mehrfach demoliert worden war, sollte nun aus den Überschüssen der Seniorentanzgruppe ein neuer angeschafft werden. Im Herbst besuchten Marianne und Elmar Diedrich die Einkaufsmesse INFA in Hannover. Dort entdeckten sie an einem Stand Herrnhuter Sterne. „Das wäre doch etwas Schönes für unsere Weihnachtskrippe in Rüdershausen“, überlegten sie. Gesagt, getan! Beide suchten ein besonders eindrucksvolles, stattliches Exemplar aus und brachten es mit in den Heimatort. Als nun vor Weihnachten die Krippe aufgebaut wurde, wurde auch gleich der neue Herrnhuter Stern aufgehängt und strahlte nun in prachtvoller Weise auf das weihnachtliche Szenario vor dem Stall von Bethlehem. Vor über 180 Jahren im Schoß der Herrnhuter Brüdergemeine entstanden, gilt der Herrnhuter Stern als Ursprung aller Weihnachtssterne. Anfang des 19. Jahrhunderts leuchtete der erste Stern aus Papier und Pappe in ihren Internatsstuben. Von einem Lehrer im Mathematikunterricht erdacht, diente er zum Vermitteln eines besseren geometrischen Verständnisses. Fortan bastelten die Kinder am 1. Sonntag im Advent ihre Sterne und trugen diesen Brauch in ihre Familien. Bis heute ist es eine schöne Tradition, die besinnliche Weihnachtszeit mit einem Herrnhuter Stern zu beginnen. Der Ort Herrenhut befindet sich in der Lausitz. Heute produziert die Herrnhuter Sterne GmbH den Stern in einem Sortiment von über 60 verschiedenen Sternen nebst Zubehör für die Beleuchtung. Unterstützt wird der Betrieb durch mehrere Behindertenwerkstätten in der Region.
Quelle: www. herrnhuter-sterne.de
 M. Adam


Warme Stricksachen für die Flutopfer

Im Kolping-Journal war zu lesen: Die Folgen der großen Flut im Juli 2021 sind katastrophal. Was wir bisher nur aus dem Fernsehen über entfernte Länder gesehen haben, ist nun vor unserer eigenen Haustür geschehen. Viele Familien haben alles verloren, leben immer noch nicht wieder in ihren Häusern und wissen nicht, ob das jemals wieder möglich sein wird. Für alle ist es wichtig, dass sie Helferinnen und Helfer unterstützen und sie das Gefühl vermittelt bekommen, nicht vergessen zu werden. Auch viele Kolpingsfamilien sind betroffen.
In diesem Zusammenhang wurde noch einmal zu Geld- oder Sachspenden aufgerufen.
Als eine Rüdershäuser Strickgruppe diese Meldung las, kam ihnen die Idee zu einer Spende ihrer angefertigten Handarbeiten. Diese waren eigentlich für einen Adventsbasar gedacht, der aber coronabedingt abgesagt werden musste. Man suchte über den Kolping-Diözesanverband Hildesheim nach Kontaktadressen zu den betroffenen Menschen in den Flutgebieten. Nicht lange darauf wurde ihnen die Anschrift der Kolpingsfamilie Köln-Rund um Immendorf übermittelt.
Bald schon packte man ein großes Paket, gefüllt mit warmen Socken, Schals, Dreieckstüchern, Handschuhen, Mützen und Pullovern. Obendrauf wurden noch Bücher, Stifte, Diddl-Blöcke und Süßigkeiten gelegt. Und ab ging's zur Post.
Ein ausführliches Dankesschreiben mit beigelegten Kindermalbildern ließ nicht lange auf sich warten.
Bei der Strickgruppe verbreitete sich ein warmes Glücksgefühl im Herzen. Wie schön ist es doch Menschen in Not zu helfen!
M. Adam


Weihnachtskonzert MGV „Cäcilia“ Rüdershausen 2019

Am Sonntag, 15.Dez. 2019, hatte der MGV „Cäcilia“ Rüdershausen zu seinem Advents- u. Weihnachtskonzert in die Pfarrkirche St. Andreas zu Rüdershausen eingeladen und zahlreiche Zuhörerinnen/Zuhörer waren dieser Einladung gefolgt.
Der Vorsitzende des MGV „Cäcilia“ Herbert Degenhard begrüßte alle recht herzlich und wünschte ihnen viel Freude an dem Konzert. Der langjährige Chorleiter des MGV, Herr Siegfried Schäfer aus Groß-Lohra, war im November plötzlich und unerwartet verstorben.
Es war dem Chor aber gelungen, Herrn Otto Stitz aus Gieboldehausen, kurzfristig für dieses Konzert zu gewinnen. Unter seiner Leitung sangen die 25 Sänger des MGV „ Cäcilia“ die Lieder: Süßer die Glocken nie klingen, Am Weihnachtsbaum ,die Lichter brennen, Weihnacht in den Bergen, Auf, auf ihr lieben Schäfer u.a.
Die jungen Künstler Lena Jagemann und Alexandra Wiedemann an der Geige, sowie Paul Krol auf der Trompete, erfreuten die Anwesenden mit weihnachtlichen Weisen und wurden mit großem Applaus belohnt.
Das Vokalensemble „ Vox Virorum“ aus Rhumspringe, unter Leitung von Herrn Christopher Wagner, erzählte die Weihnachtgeschichte aus dem Evangelium in einer in der Kirche noch nie gehörten Form. In Wort und gesungen in verschiedenen Sprachen brachten sie die Umstände der Geburt Jesu zu Gehör. Ein rauschender Applaus der Konzertbesucher dankte ihnen für diese Darbietung.
Gegen Ende des Konzertes bedankte sich Herbert Degenhard bei allen Mitwirkenden und Zuhörerinnen und Zuhörer und lud sie ein, den Nachmittag bei Glühwein und Bratwurst vor dem Pfarrheim ausklingen zu lassen.
Zum Abschluss des Advents/Weihnachtskonzertes sangen die Sänger des MGV „Cäcilia“ Rüdershausen das Lied „Weihnachtsglocken“, bei dem alle Anwesenden nach der dritten Strophe in das wohl bekannteste deutsche Weihnachtslied „ Oh, du Fröhliche“ einstimmen konnten.
 Gerhard Schulze MGV „Cäcilia“ Rüdershausen

St. Andreas Patrozinium in Rüdershausen am 30. November

Vom Leben, Wirken und der Verehrung unseres Kirchenpatrons Andreas wurde 5 vor Chr. in Bethsaida (heuteSyrien) geboren. Seine Eltern waren Jonah und Joanna, sein Bruder Simon Petrus. Die Familie besaß ein Haus in Kafarnaum am See Gennesareth.
Die beiden Brüder waren von Beruf Fischer. Das Johannesevangelium berichtet, Andreas sei zuerst ein Jünger von Johannes dem Täufer gewesen, der ihn später dann an Jesus verwies. Er war der erste von Jesus berufene Jünger.
Kurze Zeit später führte Andreas auch seinen Bruder Simon Petrus zu Jesus. Beide waren vom Messias so begeistert, dass sie Kafarnaum verließen um ihm zu folgen. Bei der Speisung der 5000 wies Andreas Jesus auf den Jungen mit den fünf Broten und zwei Fischen hin.
Nach dem Markusevangelium gehörte er zu einem der nur vier Jünger, denen Jesus eine Rede über die Endzeit mitteilte. Er war beim Abendmahl, bei der Himmelfahrt und an Pfingsten anwesend. Ansonsten wird er in der Bibel nicht mehr besonders erwähnt. Nach dem Tod Jesu ging Andreas auf Missionsreisen.
Er predigte auf dem Gebiet des südöstlichen Europas, in der Türkei, Georgien, Kurdistan und Armenien. Andreas befreite den Apostel Matthias und gab dem Geblendeten das Augenlicht wieder. Zahlreiche weitere Wunder und Heilungen wurden berichtet. Durch die Kraft seiner Worte bekehrte er Tausende zum Glauben an Christus und baute zahlreiche Kirchen.
Andreas gründete den Bischofssitz von Konstantinopel, dem heutigen Istanbul. In Patras (Griechenland) heilte Andreas die Frau des Statthalters und bekehrte sie zum Christentum. Dieser ließ Andreas jedoch geißeln und verurteilte ihn zu einem langsamen Tod an einem X-förmigen Kreuz. Der Statthalter wurde mit Wahnsinn geschlagen, noch bevor er sein Haus erreichte.
Andreas wurde in der Apostelkirche in Istanbul bestattet. Später wurden seine Gebeine nach Amalfi (Italien) gebracht. Die Kopfreliquie ruhte ab 1462 im Petersdom zu Rom.
Papst Paul VI gab sie 1964 als Zeichen der Ökumene an die Orthodoxie zurück. Auch Köln besitzt eine Andreas-Reliquie. Zu den Andreas-Attributen gehören Fisch, Seil und X-förmiges Kreuz. In der Reihe der Apostel steht Andreas traditionell an 2. Stelle. Ihm wird die Gründung des allgemeinen Bischofssitzes zugeschrieben. Er gilt als Apostel Kleinasiens und Konstantinopels. Andreas ist Nationalheiliger von Russland, Schottland, Griechenland, Spanien und Rumänien. Besonders hohe Bedeutung hat Andreas in der orthodoxen Kirche erlangt, vergleichbar mit Petrus und Paulus in der röm.-kath. Kirche. In der schottischen Flagge und im britischen „Union Jack“ ist das Andreaskreuz vertreten.
Außerdem ist es als Verkehrszeichen weltweit an Bahnübergängen zu finden. Andreas ist Schutzpatron der Fischer, Bergleute und Seilmacher. Wetterregeln: Wenn es an Andreas schneit, der Schnee hundert Tage liegen bleibt. Oder: Hält St. Andreas den Schnee zurück, so schenkt er reiches Saatenglück.
Quellen: www.heiligenlexikon.de,   www.katholisch.de,  www.wikipedia.de
Das letzte Patrozinium beging man in Rüdershausen in besonders feierlicher Form. Die Zelebranten waren Pfarrer Markus Grabowski und Pfarrer Werner Holst. Der Auftritt des Rhumspringer Kirchenchores war sehr beeindruckend und unterstrich den würdevollen Gottesdienst.
Ein Novum: Nach der Messe lud der KGR nicht wie üblich ins Pfarrheim ein, sondern es wurden Gutscheine für Bratwurst und Getränke an den Kirchentüren verteilt, die auf dem Platz bei der Freiwilligen Feuerwehr eingelöst werden konnten. Hier fand das Fest dann seinen Ausklang.
M. Adam

Zauberhafte Klänge Musikalische Einstimmung auf Weihnachten

Am dritten Adventssonntag hatte der Männergesangverein Cäcilia Rüdershausen, gemeinsam mit dem MGV Eintracht Großlohra /Trebra unter der Leitung von Siegfried Schäfer, zu einem Adventskonzert eingeladen.
Weitere musikalische Gäste, die Mandolinen- und Gitarrengruppe Rüdershausen, sowie das Vokalensemble „Vox Virorum“ aus Rhumspringe, bereicherten das Programm. Die Veranstaltung in der St. Andreas Kirche war mit etwa 200 Besuchern sehr gut frequentiert.
Nach den Begrüßungsworten des Vorsitzenden Alfred Krol zeigten die Nachwuchstalente Lena Jagemann, Alexandra Wiedemann und Paul Krol ihre Fertigkeiten auf der Geige und Trompete.
Die einzelnen Gruppen wechselten sich mit ihren Darbietungen ab und verzauberten immer wieder das aufmerksame Publikum, wobei das schöne Ambiente und die hervorragende Akustik der St. Andreas Kirche ihr Übriges dazu beitrugen.
Die Programmpunkte der einzelnen Gruppen:
MGV * Kommet ihr Hirten * Sancta, Sancta * Süßer die Glocken * Andachtsjodler * Zündet die Lichter der Freude an * Hymne an die Nacht * Wenn es Weihnachten wird
Vox Virorum * Senora Dona Maria * Vamos Patorcillos * Ding Dong Merrilyon * Denn er hat seinen Engeln * Schöne Nacht *
Trommellied Mandolinengruppe * Tochter Zion * Largo v. A. Dvorak * Drei Nüsse für Aschenbrödel * Der kleine Trommler * Ich bete an die Macht der Liebe * Das Wolgalied * Potpourri Vorweihnachtszeit
Nach den Vorträgen der einzelnen Gruppen sangen alle gemeinsam „Oh du fröhliche“.
Dann erhob sich ein heftiger Applaus für die gelungenen Darbietungen und Pfarrer Grabowski bedankte sich bei den Akteuren für die besinnliche Mußestunde. Danach ging man beseelt nach Hause oder zu einem kleinen Plausch mit Glühwein in das Pfarrheim.
M.Adam

Wallfahrtsmesse mit vielen Highlights

Die Wallfahrtsmesse in Rüdershausen war in diesem Jahr etwas ganz Besonderes. In einer gut gefüllten Kirche konnte Pfarrer Grabowski neben unserem Subsidiar Werner Holst noch weitere Gäste begrüßen: Pater Dr. Johannes Nebel aus dem Kloster Thalbach in Bregenz, sowie den MGV und das Ehepaar Gerhard und Helga Monecke, anlässlich ihrer diamantenen Hochzeit.
Zum Gloria ertönte unter Glockengeläut der kräftige Gesang „Die Himmel rühmen“ aus den Kehlen des MGV Rüdershausen, unter Leitung von Siegfried Schäfer. Es folgte die erste Lesung aus der Apostelgeschichte „Die Berufung des Matthias zum Apostel“ und eine zweite Lesung aus dem Johannesbrief „Wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm“; sowie ein Evangelium nach Johannes „Bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, damit sie eins sind wie wir“. Zwischen den einzelnen Abschnitten der Messe erklang immer wieder die kraftvolle, melodische Stimme des Kantors Hans-Georg Brehmer.
In der Predigt ging Pater Nebel auf das Thema „Jesus das Licht“ ein. Ostern ist die entscheidende Säule unseres Glaubens, unserer Hoffnung und unserer Liebe. Ostern fordert unseren Glauben heraus, dieses unerhörte Ereignis, genauso wie die Himmelfahrt Christi. Doch es treten Zeugen auf, an Himmelfahrt genauso wie an Ostern, die dieses Ereignis bestätigen. Um das Unglaubliche zu verkünden nahmen die Apostel sogar ihren eigenen Tod in Kauf, und die Kirche bezeugt es bis heute im Glaubensbekenntnis. Dann stellte er die provokante Frage in den Raum: „Merkt man das uns Christen an, was wir zu verkünden haben?“ Jesus ist das Beispiel für ein vorbildliches Leben, die zentrale Bedeutung unseres moralischen Wirkens.
Wir Christen sind gesandt, der Welt Jesus zu schenken. Dann wandte er sich an das Jubelpaar: „Bei Ihnen stand Gott in der Mitte Ihres Lebens, das Sie durch Ihre 60-jährige Treue bewiesen haben. Größeres und Hoffnungsvolleres kann es in dieser Welt nicht geben.“ Nun widmete sich Pfarrer Grabowski den Eheleuten Gerhard und Helga Monecke. Die Beiden reichten einander die rechten Hände und erneuerten ihr Treueversprechen, begleitet durch den Segen Gottes. Es folgten ein Dank- und Bittgebet des Priesters, ein Geschenk und die Glückwünsche der Pfarrei und des Weihbischofs Nikolaus Schwerdtfeger.
Im Verlauf des Gottesdienstes hatte der MGV Rüdershausen noch zwei weitere Auftritte. Er erfreute die Besucher mit den Vorträgen „Sonntag ist“ und „Santa Maria, ora pro nobis“. Am Ende der Messe überreichte Gerhard Schulze einen Spendenscheck in Höhe von 250€ an den Kirchort Rüdershausen. Für seine großzügige Geste gingen Applaus und Dank an den Verein. Schön, dass der MGV unseren Kirchort häufig so wohl wollend bedenkt. Zum Auszug ertönte das Fatima-Lied, bevor der feierliche Wallfahrtsgottesdienst nach einem kurzen Gebet, dem Te Deum und dem Lied „Freu dich, du Himmelskönigin“ vor dem Kindergarten seinen Abschluss fand. Bei der anschließenden Begegnung im Pfarrheim gab es noch einen regen Austausch unter den Gottesdienstteilnehmern.
M. Adam