St. Pankratius Fuhrbach
St. Pankratius, Fuhrbach
Katholischer Kirchort im Bistum Hildesheim - Patrozinium am 12.Mai
Geschichte und Bauzeit: Die katholische Kirche St. Pankratius vereinigt viele Merkmale der Gotteshäuser aus dem Untereichsfeld. So stellt sie eine dreischiffige Basilika dar und wurde aus Buntsandsteinquadern errichtet. Verantwortlich für den Bau der neuromanischen Kirche zeichnete sich der Hildesheimer Architekt Anton Algermissen, der sie in den Jahren 1873 bis 1876 baute. 1956 trat an die Stelle eines hölzernen Glockenstuhls ein südlich angesetzter, verputzter Turm des Fuhrbacher Baumeisters Wilhelm Reimann. Vorgängerbauten der Kirche lassen sich auf die Jahre 1300, 1379 und 1565 datieren. An den Außenwänden findet man, auch ähnlich den neuromanischen Kirchen des Untereichsfelds, den Blendbogenfries unterhalt der Dachkante. Im Inneren befinden sich Arkadenbögen auf dorischen Säulen mit Würfelkapitellen und flachen Holzbalkendecken. Diese Decken tragen Verzierungen in Form von floralen Balkendekor. Die dekorative Wandgestaltung ist dabei das hauptsächlich raumbestimmende Element. An den Innenflächen der Arkadenbögen, den Fenstergewänden und am Chorgesims werden Blüten- und Blattrankenfriese und geometrisch angeordnete Bänder, in den Farben Ocker, Gelb und Hellblau, dargestellt. Der Hauptaltar und die Nebenaltäre sind im neuromanischen Stil gehalten und zeigen Reliefdarstellungen aus dem Alten Testament, während die Fenster aus dem Jahre 1909 stammen und im Bereich des Chores Szenen aus dem Leben Jesu abbilden. An den Fenstern des Langhauses dagegen tragen sie lediglich farbige Ornamentrahmen.