St. Sebastian Rhumspringe
St. Sebastian, Rhumspringe
Katholischer Kirchort im Bistum Hildesheim - Patrozinium am 20. Januar
Geschichte und Bauzeit: Die heutige Sankt-Sebastians-Kirche ist mindestens die dritte Kirche unseres Dorfes am gleichen Platze. Der Vorgängerbau von 1822 hatte einen ovalen Grundriss, der durch eine entsprechende Pflasterung auf der Südseite des heutigen, neuen Gebäudes "verewigt" wurde. Das alte Gotteshaus von 1822 musste 1976 einem Neubau weichen, weil es zu klein geworden war für die insbesondere nach dem 2. Weltkrieg angewachsene Kirchengemeinde. Zur Zeit des Kirchbaues zählte man hier 1.814 Katholiken. Die Sankt-Sebastians-Kirche entstand in den Jahren 1976 und 1977 nach einem Entwurf des Architekten Johannes Reuter aus Kassel. Sie wurde am 20. August 1977 durch den damaligen Bischof der Diözese Hildesheim, Heinrich Maria Janssen, eingeweiht. Der Bau hat einen sechs-eckigen Grundriss. Über dem Kirchenraum mit circa 530 Sitzplätzen erhebt sich das Dach in Form einer asymmetrischen Pyramide, als Faltwerk ausgebildet, wobei sich der höchste Punkt des etwa zwölf Meter hohen Daches über den Altarstufen befindet. Rechts schließt sich das Pfarrheim unmittelbar an die Kirche an. Es beherbergt einen Saal mit bis zu 150 Sitzplätzen, Funktionsräume und im Untergeschoss Räume für die Kinder- und Jugendarbeit. Dicht neben der Kirche erhebt sich nordwestlich von ihr der 25 Meter hohe, sechseckige Kirchturm mit seinem steilen Pyramidendach. Dieses Pfarrzentrum mit Kirche, Pfarrheim und Turm fügt sich wohltuend in das Ortsbild der Gemeinde Rhumspringe ein.