125 Jahre Kirchweihfest in St. Georg Brochthausen
125 Jahre Kirchweih in St. Georg
Festmesse mit H. Herrn Weihbischof Koitz „ Ein Haus voll Glorie schauet weit über alle Land“ schallt es am 7. Oktober im Gotteshaus St. Georg. Unter Glockengeläut, Orgelstimmen, Fahnen- Abordnungen , dem MGV , Jugend,-Frauenchor, ziehen in einem großen Aufzug ,H. Weihbischof Koitz, Pfarrer Holst, Pfarrer Janotta, Pfarrer Maczuga und unser Pfarrer M. Grabowski in Begleitung von 12 Messdienerinnen in die Kirche ein. In seiner Festpredigt brachte der H. Weihbischof Koitz seine Verbundenheit mit dem Eichsfeld zum Ausdruck und betonte die Besonderheit unserer Gemeinden mit ihrem Leitbild: Geborgen in der Gemeinschaft. Ein weiterer Gedanke war die Gegenüberstellung des Evangeliums Joh 21, 1-14 Die Erscheinung des Auferstandenen, mit der Erzählung“ Der alte Mann und das Meer „v. E. Hemmingway. Ein alter Mann fährt hinaus aufs Meer, fängt einen riesigen Fisch. Er muss viel Kraft aufwenden um ihn ins Schlepptau zu nehmen und als er endlich an das Ufer kommt, hängt nur noch ein Skelett an der Angelschnur, Haie haben den Fisch gefressen. Der alte Mann gibt auf und resigniert. Anders im Evangelium: Petrus hört auf Jesus, die Netze aus zu werfen obwohl keine Tageszeit war, um Fische zu fangen. Sein Vertrauen und Glauben auf den Herrn hin ließ ihn volle Netze an das Land ziehen. Ein dritter Gedanke und Beispiel des Vertrauens und der Hoffnung brachte der Bischof mit einem Fahr-radlenker . Er schilderte seine Erfahrungen als Kind Radfahren zu lernen. Sein Onkel gab ihm den Rat:“ Du musst immer nach vorn, nach oben schauen, nicht nach unten. Von oben siehst du Gottes Schöpfung, die Menschen, den Himmel. “Der Glaube, die Hoffnung und Zuversicht trägt durch die Zeit, nicht Resignation. Anschließend segnete der H. Weihbischof unsere neurestaurierte Sakristei. Im Segensgebet schloss er alle liturgischen Dienste ein, die sich in der Sakristei auf die Gottesdienste vorbereiten. Grußworte richtete unser Ortsbürgermeister und Landtagsabgeordneter Lothar Koch an die Festgemeinde. Er hielt Rückschau auf das Werk unserer Vorfahren und Menschen, die sich in besonderer Weise für unsere Kirche eingesetzt haben. Ein weiteres Grußwort sprach Jürgen Treidler vom Sportverein, stellvertretend für alle Vereine . Nach dem zweistündigen Gottesdienst waren alle herzlich ins Pfarrheim eingeladen. Bei vielen Begegnungen spürte man die Freude und Dankbarkeit über dieses Jubiläum . Die Gemeindemitglieder hatten die Möglichkeit , die neue Sakristei in Augenschein zu nehmen.
Wolfgang Näsemann